Im Sommer 1970 trafen sich gleichgesinnte Bürger des gerade neu bewohnten Ortsteils am Ovelheider Weg und diskutierten über die Möglichkeit, einen Bürgerschützenverein ins Leben zu rufen.Im Vordergrund stand dabei der Gedanke, den sich gegenseitig fremden Bewohnern die Möglichkeit des Kennenlernens zu geben und die Gemeinsamkeit zu suchen und zu fördern.

Am 02. August 1970 fand nach einiger Zeit der Vorbereitung durch die Initiatoren in der Gaststätte „Zum Dorfkrug“ in Marl – Lenkerbeck die Gründungsversammlung statt. Der anwesende stellvertretende Bürgermeister Dr. Gaupp sprach zu den Anwesenden über den Sinn und die Tradition der deutschen Schützenvereine und wünschte anschließend dem jungen Verein viel Erfolg und einen guten Start in seiner Vereinsarbeit.

Zur ersten Mitgliederversammlung am 16. August 1970 in der Gaststätte „Altdeutsche Stuben“ in Marl – Hüls, waren laut Anwesenheitsliste 35 Mitglieder erschienen. Auf dieser Mitgliederversammlung wurde das Gründungsprotokoll verlesen, die vorläufige Satzung genehmigt, die Wahl eines geschäftsführenden Vorstandes und der Kassenprüfer durchgeführt. Gewählt wurden Hermann Lorenzen zum 1. Vorsitzenden, Dieter Bräuner zum 2. Vorsitzenden, Heiko Eisel zum Geschäftsführer, Karlheinz Barth zum Schriftführer, Dieter Mühlhausen und Horst Knake zu Kassenprüfern.

Von den  35 Gründungsmitgliedern ist bis heute leider nur noch unser Protektor Gerhard Tudyka dabei.

Am 06. September 1970 erfolgte die zweiteMitgliederversammlung. In dieser Versammlung wurde die Bataillons-führung gewählt. Gewählt wurde Otto Lingnau zum Bataillonskommandeur, Georg Wölki zum stellvertretenden Bataillonskommandeur und Gerold Nuyken zum Bataillonshauptfeldwebel.

   Bataillonskommandeur von 1970-1979 Otto Lingnau

Als Präsident bis zum ersten Schützenfest   wurde Theo Jakubiak gewählt. Zu seiner Präsidentin nahm er seine Ehefrau Ruth Jakubiak.

  Präsident Theo Jakubiak und Präsidentin Ruth Jakubiak von 1970 bis zum 28. Mai 1973

Im Oktober 1970 fanden sich 23 Schützenbrüder im „ Park am Gänsebrink“ zu Fotoaufnahmen in Ihren neuen Uniformen, um der Bevölkerung des Ortsteils Hüls die schmucke Schützenkleidung vorzustellen.

Im gleichen Monat wurde der Bürgerschützenverein Marl – Hüls 1970 e.V. in die Arbeitsgemeinschaft Marler Schützenvereine aufgenommen.

Am 07. November 1970 fand das erste öffentliche Auftreten des Bürgerschützenvereins Marl-Hüls statt. Die Mitglieder fanden sich zum Herbstfest in der alten „Loemühle“ zusammen.

1971

Anfang des Jahres 1971 hatten sich innerhalb des Bataillons zwei Kompanien gebildet. Karlheinz Barth    wurde   zum     Kompanieführer   der 1. Kompanie und Werner Schreiber zum Kompanieführer der 2. Kompanie gewählt.

Dank großzügiger Spenden für eine Vereinsfahne konnte am 02. Mai 1971 das Fest der Fahnenweihe begangen werden.  Die Fahnenweihe nahm der damalige Bürgermeister der Stadt Marl, Herr Dr. Ernst Immel vor. Es war für unseren jungen Verein ein guter Start

1972

 Im  Sommer  1972 wählten unsere  Mitglieder   den Präsidenten Theo Jakubiak zum 1. Vorsitzenden.

Zu dieser Zeit hatten sich einige Schützenbrüder bereits zu einer Schießgruppe zusammengefunden und trainierten fleißig auf dem provisorischen Schießstand bei „Wessels“. Bald zeigte es sich, dass dieser Schießstand den Anforderungen nicht mehr gewachsen war.

1973

Nachdem im Sommer 1973 die Genehmigung des Polizeipräsidenten vorlag,  wurde  der  auf  5 Bahnen  erweiterte Schießstand in der Gaststätte „Bürgerhof“ in Hüls eingeweiht.

Durch den   Eintritt in den westfälischen Schützenbund konnten von nun an unsere Schützen auch an offiziellen Wettkämpfen teilnehmen.

In der Jahreshauptversammlung 1973 wurde unser Schützenbruder Heinz Grewe zum Protektor des Vereins ernannt. Dieses Amt übte er bis zu seinem Tode im Jahre 1994 aus.

Die Mitglieder des Vereins werden immer seiner gedenken. Heinz Grewe wird für seinen Einsatz und auch als Kamerad immer in Erinnerung bleiben.

Das erste Schützenfest vom 26. bis zum 28. Mai 1973 war der Höhepunkt in der  Vereinsgeschichte,   als   um ca   14.00    Uhr    unser Schützenbruder Josef Pentrop den Rest des einst stolzen Vogels abschoss. Der erste König in Hüls war geboren. Er nahm  Frau Irmgard I. Nowinek zur Königin.

König Josef I. Pentrop und Königin Irmgard I. Nowinek

1974

In der  Jahreshauptversammlung  1974 wurde Werner Schreiber zum 1. Vorsitzenden gewählt und führte den Verein mit Umsicht und Tatkraft.

Inzwischen hatten sich unsere Damen zusammengefunden und gründeten eine eigene Schiessgruppe.

Sie nahmen seitdem aktiv am sportlichen und geselligen Leben des Vereins teil. Besonders zu erwähnen sind ihre großen Erfolge im Schießsport bei den  Stadt-,   Kreis-  und   Bezirksmeisterschaften, die sie unter der Übungsleiterin Friedel Stock erreichten

Im Laufe des Jahres 1974 entwickelte sich auch die Jugendschießgruppe. Auch diese Gruppe hat in einigen Jahren  ihres  Bestehens große Erfolge erzielt, die sie bei Luftgewehrkämpfen durch erste, zweite und dritte Plätze bei den Stadtmeisterschaften  auszeichneten  sowie  einige  gute  Platzierungen bei Kreis- und Bezirks-meisterschaften erreichten. Auch hier einen Dank an die langjährige Jugendleiterin Ingrid Schumann.

1975

Das Schützenfestjahr   1975  brachte  den nächsten Höhepunkt in der Hülser Vereinsgeschichte, Schützenfest Nummer zwei vom 14. bis zum 16. Juni 1975. Große Begeisterung herrschte, als nach hartem und fairem Kampf, der Protektor Heinz Grewe der goldene Schuß gelang. Als Königin nahm er Frau Marlies I. Pannwitz.

1977

Im Jahre 1977 fand vom 10. bis zum 13. Juni das dritte Schützenfest im Festzelt auf dem Marktplatz in Hüls  statt. Unser  Schützenbruder  Gerd  Tudyka  gelang es, mit einem gezielten Schuß den Vogel abzuschießen. Gerd nahm Frau Margret Lambernd zur Königin.  Sie  gehen  als  König  Gerd I. Tudyka  und  Königin  Margret I. Lambernd i n  die Vereinsgeschichte ein. Wieder hatten wir ein Königspaar, das unseren Verein hervorragend repräsentierte und ihm viel Impulse gab.

1978

In der Jahreshauptversammlung im Jahre 1978 trat Werner Schreiber nach vierjähriger Vorstandsarbeit als 1. Vorsitzender zurück. Zu seinem Nachfolger wählten die Mitglieder den Schützenbruder Willi Kuhlmann.

1979

Beim vierten Schützenfest vom 02. bis zum 06. Juni unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Günter Eckerland, errang unser Schützenbruder und Vereinswirt Hugo Scheer die Würde des vierten Hülser Schützenkönigs und nahm Frau Ursula Kuhlmann zur Königin.

Mitwirkende beim großen Fest waren die Bergmannskapelle der Auguste Victoria, die Spielmannszüge König Ludwig und BSV Brassert, der Jugendfanfarenzug, die Höhnerklänge und als Stargast Toni Marschall mit seiner Showband.

Am 16. Dezember 1979 verstarb unser Bataillonskommandeur Otto Lingnau. Ein Mann der ersten Stunde und Mitgründer des Vereins. Otto Lingnau hat den Verein insoweit geprägt, als dass Disziplin und unsere schmucke Uniform noch heute Bestandteil des Vereins ist. Wir werden immer seiner gedenken.

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